Ausgangssituation Was macht man mit einem über vier Meter hohen, 16 qm großen Raum? Das fragten sich die Eltern von Leon. Das Zimmer für Leon, lag mehr oder weniger brach, seit die Familie in das Einfamilienhaus gezogen war. Leon empfand es zu ungemütlich und bei den Eltern war es eh kuscheliger. Für den 6 jährigen Jungen musste eine Lösung gefunden werden, die es ihm ermöglichte sein Zimmer für sich zu erobern. Er sollte in eingeschult werden und benötigte ein Zimmer zum arbeiten und schlafen. Leon liebt es zu klettern, da fand sich also schnell eine Lösung. Ziel ist es ihm ein Zimmer zu schaffen, das er akzeptiert und das ihm hilft seinen eigenen Raum für sich zu beanspruchen. Umsetzung Die Lage des Zimmers war perfekt für Leon und es fand sich schnell seine Liegerichtung. Die Lösung für das hohe Zimmer war ein spezielles Hochbett, das wir nach Plänen bauen ließen. Es passt sich perfekt der Geometrie des Raumes an. Es teilt diesen in unterschiedliche Funktionsbereiche und vergrößert den Spielbereich um ca. 7 qm in luftiger Höhe. Leon kann von aussen an der Konstruktion hochklettern, in seinem Schaukelstuhl oder an der Schaukel baumeln. Auf der oberen Ebene kann man lesen, spielen, schlafen oder mal Ruhe vor den Eltern haben. Die quer gestreifte Wand nimmt dem Raum optisch an Höhe und das gelb und blau macht den südlich ausgerichteten Raum hell und sonnig. Ergebnis Die beiden Eltern: Der Vater: "Wir wollten erst ein klassisches Hochbett kaufen, ich bin froh, das wir nun dieses tolle Ding haben. Leon klettert dauern wie ein Bergsteiger an allen Wänden hoch und runter". Die Mutter: "Besser hätte es nicht werden können. Seit dem wir dieses Zimmer haben, sind dauernd alle Nachbarskinder bei uns und wollen gar nicht mehr nach Hause. Kaum war das Zimmer fertig, wollte Leon unbedingt in seinem Zimmer schlafen, das war ein großer Schritt für ihn. Er nimmt das Zimmer nun vollkommen an, hält sich hier gerne und oft auf". |
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